Was ist Podologie?
Der Begriff Podologie kommt aus dem Griechischen und bedeutet die Lehre vom Fuß. Sie beinhaltet die nichtärztliche Heilkunde am Fuß.
Seit 2002 besteht das Berufsbild des Podologen. Die zwei- bis dreijährige Ausbildung umfasst 2000 Stunden Theorieunterricht und 1000 Stunden Praktikum in ärztlicher und podologischer Praxis. Die Ausbildung wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen.
Als Podologin behandle ich die Füsse von Personen mit Diabetes mellitus, Blutgerinnungsstörungen, Durchblutungsstörungen, Rheuma, Psoriasis, Pilzbefall der Haut und Nägel, Warzen, schmerzhaften Hyperkeratosen (Hornhaut ) und Schrunden, eingewachsenen, eingerollten Nägeln und Fußfehlstellungen.
Der Fußpfleger führt die Pflege und Verschönerung am gesunden Fuß durch. Für diese Tätigkeit benötigt es keine Ausbildung.
Um der Aufgabe als medizinische Fußpflegerin gerecht zu werden, bedarf es einer guten Zusammenarbeit mit Ärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten und Orthopädieschuhmachern.
In der podologischen Praxis sowie auch in der mobilen Podologie fordert der Gesetzgeber ein strenges, nachvollziehbares Hygienemanagement. Alle Instrumente werden desinfiziert, verpackt und im Dampfsterilisator sterilisiert. Oberflächen, die mit kontaminiertem Material in Berührung kommen, müssen regelmäßig mit dafür zugelassenen Desinfektionsmitteln gereinigt werden. Alle Prozesse werden dokumentiert.